
Das änderte sich am Samstag. Bei einem grenzwertigen Riesenslalom zeigte der beste Techniker der vergangenen Jahre und sechsmalige Weltmeister seine Klasse und verwies Leif Kristian Haugen aus Norwegen (+0,46) und den Schweden Matts Olsson (+0,67) auf die Plätze. Im Slalom am Sonntag (09.30/12.30 Uhr) kann Hirscher die nächste Kristallkugel gewinnen - es wäre seine insgesamt 14. - und damit völlig ohne Druck zum Saisonfinale nach Aspen fliegen.
Die deutschen Starter Felix Neureuther und Stefan Luitz wurden im Riesenslalom zeitgleich Fünfte (+0,92), haderten danach aber mit den widrigen Bedingungen in Slowenien. Im Finale machten heftiger Regen und Nebel das Rennen zu einer Wetter-Lotterie, bei der Neureuther einer der Verlierer war. „Ich komme mir schon ein bisschen veräppelt vor”, sagte Neureuther. „Ich stehe am Start, und der Nebel zieht komplett rein. Trotzdem lassen sie mich starten und unterbrechen erst danach wieder. Schade, denn heute wäre ein Podium definitiv drin gewesen. Hoffentlich wird es morgen ein bisschen besser.”