Er machte als Hauptgrund für die negative Entwicklung die fehlende Präsenz der Sportart in den Medien aus. „Bei den World Games war das Interesse ja da“, so Rösner. „Alles steht und fällt mit den Medien. Squash wird zu selten im Free-TV gezeigt und von den großen Turnieren, die auf Eurosport übertragen werden, wissen nur Insider.“
Squash ist eine sehr dynamische und schnelle Sportart. Es befinden sich dabei zwei oder vier Spieler auf einem Spielfeld, das von vier Wänden umgeben ist, genannt Court. Die Akteure spielen den Squashball mit einem Schläger gegen die Vorderwand. Ziel des Spiels ist es, den Ball so zu spielen, dass der Gegner ihn nicht mehr erreicht, bevor er zweimal den Boden berührt.
Für Rösner, der den Sport seit dem 16. Lebensjahr als Profi betreibt, ist das Ziel, noch bis 35 auf hohem Niveau weiter zu spielen. Außer ihm gibt es in Deutschland nur etwa vier andere Sportler, die Squash professionell betreiben. Teilweise sind sie Mitglieder der Sportfördergruppe der Bundeswehr.