Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagiert nur wenig später. Nach Angaben von DFB-Schiedsrichter-Manager Hellmut Krug habe Winkmann die Szene „im Spiel direkt als unglücklichen Zusammenprall bewertet”. Anschließend habe er auch Kontakt zu Videoassistent Deniz Aytekin aufgenommen - der habe diese Einschätzung dann bestätigt. Winkmann habe die Szene nicht als Foul gewertet, „da der Wolfsburger Torhüter ausschließlich den Ball im Blick hat, klar wegfaustet und Christian Gentner nicht kommen sieht”, erklärte Krug. „Regeltechnisch ist die Entscheidung zwar grenzwertig aber vertretbar.”
Stuttgarts Manager Reschke war die ganze Diskussion im Anschluss sowieso egal. „Die Schiedsrichter haben so einen schweren Job, das interessiert mich gar nicht. Mich interessiert nur, dass unser Kapitän hoffentlich schnell wieder gesund wird.” Am allerwenigsten wichtig erschien ihm in diesen Momenten die Tatsache, dass der VfB dank des Treffers von Chadrac Akolo (42. Minute) seine beeindruckende Heimserie gegen schwache Wolfsburger ausgebaut hat.