„Man kommt schon mit einem guten Gefühl nach Antholz, wenn man in den letzten Jahren hier schon ganz gut unterwegs war”, sagte Schempp. Doch den Titel „König von Antholz” will dem 28-Jährigen vor allem Überflieger Martin Fourcade streitig machen. Der Weltcup-Dominator schraubte mit seinem Doppelsieg in der Vorwoche in Ruhpolding seine einmalige Bilanz auf zehn Saisonsiege in 13 Rennen. „Er ist der Weltbeste und läuft wohl die beste Saison seiner Karriere”, sagte Schempp anerkennend. Doch in der Höhe von Antholz, die vielen Athleten nicht liegt, kam Schempp in der Vergangenheit besser zurecht als der Franzose.
Im Einzel lief Schempp bisher in seiner Karriere nur einmal auf das Podest. Im Dezember 2015 wurde er in Östersund Zweiter. Der letzte deutsche Sieg im Einzel datiert vom 3. Dezember 2008, als Michael Greis in Östersund gewann.