GEMÜNDEN
Ronkarzgarten: Aus tiefem Schlaf wachgeküsst

Bis vor wenigen Jahren lag der Ronkarzgarten in Gemünden (Lkr. Main-Spessart) im Dornröschenschlaf – anders ausgedrückt: Er verfiel zusehends. Auf 15 Jahre alten Fotos sieht er aus wie eine überwucherte Inka-Stadt: Das Mauerwerk aus Buntsandstein bröckelte und hatte Risse, Efeu und Gebüsch gediehen prächtig, die Treppenstufen hatten sich gesetzt. „Verwunschen“ habe der Garten ausgesehen, sagt Stadtführerin Lotte Bayer. Man sei beim Besuch der Anlage damals zwischen Bäumen und Gestrüpp regelrecht verschwunden.
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