
Immerhin: Anders als so viele Favoriten und gesetzte Profis ist Federer noch im Rennen, ebenso wie sein Dauerrivale Nadal. Die Nummer eins hatte gegen den japanischen Weltranglisten-121. Taro Daniel beim 4:6, 6:3, 6:2, 6:2 ebenfalls anfangs Probleme hatte, musste einen Satzverlust hinnehmen und einräumen: „Es ist wahr, dass ich heute nicht gut gespielt habe.”
Gestrauchelt sind neben dem den an vier gesetzten Alexander Zverev inzwischen unter anderen auch Cincinnati-Sieger Grigor Dimitrow, der frühere Wimbledon-Finalist Tomas Berdych und der an acht gesetzte Jo-Wilfried Tsonga. Andy Murray, Novak Djokovic und Stan Wawrinka waren wie andere wegen Verletzung beim abschließenden Grand-Slam-Turnier des Jahres gar nicht erst angetreten.
Auch Federer quälte sich in der Vorbereitung auf die US Open mit Rückenbeschwerden, pausierte einige Tage und stellte sich darauf ein, dass die ersten Runden in New York mühsam werden. „In diesem Match ging es nicht um den Rücken”, sagte Federer in der Nacht zum Freitag. Dem Rücken gehe es gut. „Weil ich so viel gespielt habe, habe ich nun definitiv einigen Rhythmus gefunden. Ich muss nur die Hochs und Tiefs ausbügeln”, erklärte der Familienvater.