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LONDON
Riesenrummel um James Bond
byl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:07 Uhr

Dabei erfüllt die neue, angeblich 300 Millionen Euro teure Produktion – Regie führte wie schon beim Vorgänger „Skyfall“ der Brite Sam Mendes – die hohen Erwartungen und ist gleichwohl so aktuell wie selten zuvor. Das dem „Guardian“ zufolge „wunderbar aufregende, spektakuläre, sich fast opernhaft steigernde 007-Abenteuer“ verrät abermals viel über die Vergangenheit von James Bond und wie er zu jenem berühmten Agenten wurde, der er heute ist. Zudem bezieht das „pure Action-Gewitter“ politisch Stellung, indem es ganz offen eine Linie im Sinne des Whistleblowers Edward Snowden fährt und gegen die Überwachung von Geheimdiensten wettert, die die Rechte des freien Individuums untergräbt.

Der Bürokrat, der die Kontrolle durch totale, international vernetzte Überwachung übernehmen will, heißt in dem Thriller lediglich „C“ und wird von Andrew Scott dargestellt. Er steht auf der Seite der Bösewichte, auf der auch Oscar-Preisträger Christoph Waltz als Schurke Franz Oberhauser um die Weltherrschaft ringt. Waltz war sichtlich beeindruckt von dem schillernden Spektakel um die Premiere des 24. offiziellen Agentenfilms, wenngleich nicht allzu überrascht: „Das ist Bond. Das ist es, was man erwarten sollte von einem James Bond“, befand er am Montagabend.

Zeitgleich mit der Weltpremiere in London lief „Spectre“ in den britischen und irischen Kinos an. In Deutschland startet der neue Film der Kult-Reihe am 5. November.

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