
Mit einem kurzfristig einberufenen Geheimtraining hat sich RB Leipzig in der herbstlich-kühlen Heimat auf das heiße Auswärts-Duell mit dem FC Porto eingestimmt. „Es hat den einfachen Grund, dass wir noch ein paar Inhalte reinpacken wollten, die nicht unbedingt der Gegner sehen sollte”, erklärte Trainer Ralph Hasenhüttl am Dienstagnachmittag nach der Ankunft in Portugal bei der Pressekonferenz zum Champions-League-Spiel beim FC Porto.
Am Morgen desselben Tages absolvierte seine Mannschaft im knapp 2000 Kilometer Luftlinie entfernten Leipzig in langen Hosen und teilweise mit Mütze bei gerade mal sieben Grad auf dem vereinseigenen Trainingsgelände noch die Abschlusseinheit, die nur wie üblich in den ersten 15 Minuten für Medienvertreter offen war. Die Entscheidung für die Planänderung war kurzfristig gefallen.
Für die Profis kein Problem. „Wir brauchen kein Training im Stadion”, betonte Abwehrspieler Bernardo. Einen Blick in die Arena bei noch sommerlichen rund 24 Grad und blauem Himmel konnten die RB-Spieler nach der Ankunft dennoch werfen, wenn sie wollten. Hasenhüttl hatte es jedem freigestellt.