
Dieses Schicksal steht jedoch in weiter Ferne, als die junge Aktrice 1951 im Liebesdrama «Primanerinnen» neben Walter Giller ihre erste Leinwand-Hauptrolle übernimmt. Zu ihren größten Kinoerfolgen zählen dann die Rolle der Zouzou in der Thomas-Mann-Adaption «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» (1957) sowie die Komödie «Peter Voß, der Millionendieb» (1958) mit O.W. Fischer.
Ebenfalls 1951 erhält die in ihrer Heimatstadt ausgebildete Andree ihren ersten Part am dortigen Thalia Theater in Turgenjews «Ein Monat auf dem Lande». Dem Haus soll sie mit Unterbrechungen über Jahrzehnte verbunden bleiben. Im Jahr 1971 holt Intendant Boy Gobert sie erneut ans Thalia. Nun brilliert sie etwa als Königin Elisabeth in «Maria Stuart» unter Goberts Regie (1974). In der Flimm-Inszenierung «Peer Gynt» 1985 gibt die Darstellerin eine bei vielen unvergessene Mutter Aase.