Wie wird das Publikum reagieren, ist für Kelle immer die spannendste Frage. Doch darum hätte er sich keine Sorgen machen müssen. Von Beginn an begeisterte der Streifen die Besucher. Eine klare Haupt-Handlung, ein paar Nebenschauplätze und viel Sprachwitz haben die Macher dem Film verpasst. Von Anfang an geht es richtig zur Sache.
Und darum geht es: Um Medien, Macher, Menschen, gute und böse, Promis und Psychopathen und eine ermordete TV-Moderatorin. Krimi und Medienpersiflage zugleich. Eine Story mit viel Selbstironie, tiefgründigem Witz, Lokalkolorit und schwarzem Humor. Und schlagkräftigen Argumenten.
Zug um Zug entwirren Hauptkommissar Gerald Rabe (Gerald Schneider) und der „verkommene Soziopath“ und Privatschnüffler Axel Strick (Christian Kelle) den verstrickten Fall. Mit fränkischer Schläue und schlagkräftigen Argumenten. Neunzig Minuten spannende Unterhaltung.
Von Franken für Franken
Fazit: Ein amüsanter Heimatkrimi mit viel schwarzem Humor, hintergründigen Gags, jeder Menge Lokalkolorit, Situationskomik, Selbstironie und Sprachwitz. Ein Film von Franken für Franken. Aber auch für Nichtfranken.