
Do., 5. und Fr., 6. September, 19.30 Uhr Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleiten Volumen 8. Klavier und Gesang. Wortgewalt und Stil. Der Hick Hack geht weiter. Nach sieben gemeinsamen Programmen hat sich die Stimmung zwischen den beiden nicht verbessert. Eichhorn begehrt zwar auf, doch es ist abzusehen, dass sich der Loser am Klavier gegen Pigor nicht durchsetzen kann. Eine böse Fortsetzungsgeschichte. Die beiden haben eine unnachahmliche Handschrift entwickelt, die weit über das hinausgeht, was man unter Chanson versteht. Ob Pop, Jazz, HipHop oder Mitsing-Hymne, Pigor und Eichhorn lassen Wort und Musik auf Augenhöhe miteinander korrespondieren. Den großen Themen der Philosophie nähern sie sich ebenso wie den Skurrilitäten des Alltags, jedoch in unerwarteten Problemstellungen. Auch die Themen der Tagespolitik werden kabarettistisch behandelt. In Vol. 8 geben die beiden ein aktuelles „Chanson des Monats“ zum Besten, eine musikalische Radiokolumne, die sie für SWR2, WDR5, NDR2 und den Deutschlandfunk produzieren. www.pigor.de
Fr., 13. September, 19.30 Uhr Musikkabarett mit Schwarze Grütze: „TabularasaTrotzTohuwabohu“. Der tägliche Informationsstrudel wirbelt uns im Kreis, im Oberstübchen ist Jahrmarkt und unser Kopfsalat springt im Quadrat. Die Schwarze Grütze legt im aktuellen Programm den musikalischen Zeigefinger treffsicher in diese Wunden. Schon beim Entziffern des Titels sind wir leicht überfordert. Mit Wortspielen zum Mit- und Nachdenken knüpfen Dirk Pursche und Stefan Klucke an die Informationsflut an, die täglich auf uns einprasselt. www.schwarze-gruetze.de
Sa., 14. September, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Kabarett mit Wolfgang Krebs. „Drei Mann in einem Dings! Eine Partei auf Wahlfang“. In der Hauptrolle: Wolfgang Krebs, in den Nebenrollen: auch. Der bayerische Kabarettist brilliert in diesem tagesaktuellen Singspiel einerseits in seinen Paraderollen als Kapitän Seehofer, Ehrenkapitän Stoiber und Schiffsjunge Beckstein. Auf großer Fahrt über die bayerischen Seen sind aber auch bayerische Originale dabei wie der ebenso unbekannte wie erfolglose Schlagersänger Meggy Montana, die ehemalige Starkbierkönigin und Allround-Expertin Waldemarie Wammerl, der wütende Ortsvorsitzende Schorsch und ein Gegenkandidat. Eine Frage steht im Raum: Wohin geht für Bayern die Reise? Viele kennen Krebs aus der Sendung „quer – durch die Woche mit Christoph Süß“ im Bayerischen Fernsehen. Dort kommentiert er als jeweils amtierender Ministerpräsident das Weltgeschehen. Wolfgang Krebs schont niemanden. Er lässt seine Figuren immer brandaktuelle Themen aufgreifen. www.wolfgangkrebs.com
So., 15. September, 17 Uhr „Black&More“: Klangreise für Blackmore- und Mittelalterfans. Peter Schwinn, Klangkünstler, Gitarrist und Kommunikationstrainer, hat sich mit Black&More seiner ganz persönlichen Leidenschaft verschrieben: Ritchie Blackmore und seiner musikalischen Magie. Schwinn zaubert mit seinen Gitarren Klangteppiche. Das Programm besteht nur zum Teil aus romantischen Blackmore-Songs, zum größten Teil geht es ihm um seine persönliche weiterführende Interpretation. Neben Gitarre kommen Bass-Laute, Monochord und Gitarrensynthesizer zum Einsatz. Einlagen kommen von Dietmar Kalina und Ingrid Schöller, der Sängerin von Purple Rose. www.guitarnight.eu
Do., 19. September, 19.30 Uhr Szenische Lesung mit Texten von Nazim Hikmet in deutscher und türkischer Sprache mit Engin Secgin. Nazim Hikmet gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik. Er wurde 1902 in Thessaloniki geboren, das zu dieser Zeit unter türkischer Herrschaft stand. Er wuchs in Istanbul auf und schloss sich in seiner Jugend den Kommunisten an. Wegen seiner politischen Überzeugungen musste er die meiste Zeit seines Lebens in Gefangenschaft und im Exil verbringen. Er schrieb aus den Gefängnissen heraus an das türkische Volk, obwohl seine Schriften bis zwei Jahre nach seinem Tod 1963 verboten wurden. Es liest der Schauspieler Engin Secgin, Regie führt Bernd Lemmerich.
Fr., 20. September, 19.30 Uhr Kabarett mit Faltsch Wagoni: „Wort & Wild – Artgerechte Unterhaltung“. „Wortbeat gegen den Blödtalk“ titelte einmal die Süddeutsche Zeitung über Faltsch Wagoni. In ihrem aktuellen Programm verbinden sie satirische Wortkunst und inszenierte Poetry Songs zu einer Art wissenschaftlichem Ganzkörperkabarett. Als Paargroover, Menschenforscher und Bühnenprimaten ohne Beißhemmung begeben sie sich auf Sprachsafari rund um das Thema Mensch und Natur. Mit poetischen Wortschlössern, wilden Gesängen, Trommellust, groovenden Gitarren und verzaubernden Sphärenklängen beschwören sie laut Ankündigung nicht nur engagierte Nacktschneckenschützer. www.faltsch-wagoni.de
So., 22. September, 17 Uhr Weg ist sie, weit weg von dreckigen Socken und Beziehungskrisen. Endlich mal was anderes als die gleiche fade Leberwurst. Dem Burnout ein Schnäppchen schlagen. Party in Wien, Yoga in Indien und eine überraschende Begegnung in Bali. Das ist sie, die Fanny, immer unterwegs, umgeben von ihren Freunden: Mizzy, Wienerin, dekadent und immer noch Frau. Josefine, Alt-Hippie hat den Blues. Gisa, aus Giesing, immer gierig. Tante Else, die listige Alte und der Herr Lechleitner von der AOK. Alle zusammen sind: Angelika Beier, Vagabundin auf den Spuren etlicher Ausbrüche, mit ihren schaurig schönen Songs. www.beier-solo.de
Di., 24. September, 19.30 Uhr Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Um 17 Uhr kostenloser Workshop bei Michael Weisel für den Nachwuchs. Anmeldung unter Tel. (0 97 21) 28 89 5. Eintritt frei.
Mi., 25. September, 19.30 Uhr Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein präsentiert jeden Monat einen spannenden Abend. Mehr Infos auf: www.ComedyLounge.de
Do., 26. September, 19.30 Uhr Konzert mit Sedaa: „Mongolei meets Orient“. Dieses Projekt verbindet die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Rhythmen, gewürzt mit einer Prise Klassik, Rock und Jazz. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Sänger Nasaa Nasanjargal (wirkte bei der Filmmusik zu „Das weinende Kamel“ und Börte mit), Naraa Naranbaatar (bekannt durch „Transmongolia“) und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge, erzeugt mit traditionellen Instrumenten und die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange. www.sedaamusic.com
Sa., 28. September, 21 Uhr Freier Tanz für alle mit DJ Udo. www.lets-dance.net
So., 29. September, 15 Uhr und Mo., 30. September, 10 Uhr Das Klex's Theater kommt mit dem Stück „Eisbär sucht einen Freund“. Ein Theaterstück ab drei Jahren mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Live-Musik. www.klexs-theater.de