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Pferderennen in Melbourne
Diesmal melde ich mich aus Melbourne, der zweitgrößten Stadt Australiens. Ich wurde von einem australischen Ehepaar eingeladen, sie hier zu besuchen.
Melbourne       -  Blick über Melbourne
Foto: Benedikt Mauer | Blick über Melbourne
BENEDIKT
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:38 Uhr

In dieser Stadt leben viele Einwanderer, was Melbourne zu einem bunten Völkergemisch aus Menschen mit mehr als Hundert verschiedenen Nationen macht.

Mein erstes Highlight im Zentrum von Melbourne war das Skydeck des Eureka Tower, von wo aus ich eine gute Übersicht über die Stadt bekam. Der Eureka Tower ist 297 Meter hoch, wurde nach fünfjähriger Bauzeit 2006 fertiggestellt und soll rund 290 Millionen Euro gekostet haben. Er ist das höchste Gebäude von Melbourne und der zweithöchste Wolkenkratzer Australiens.

Der erste Dienstag im November ist in Melbourne so etwas wie ein Staatsfeiertag. Dann findet das größte gesellschaftliche Ereignis hier statt: der Melbourne Cup, ein großes Pferderennen. Auch wenn der Formel 1 Grand Prix von Australien sowie die Australian Open international viel bekannter sind als der Melbourne Cup, so ist den Australiern dieses Pferderennen viel wichtiger als alles andere. Das konnte ich selbst miterleben! Das Rennen verfolgten 100 000 Zuschauer an der Rennbahn und Millionen Australier an den Fernsehgeräten. Ein paar Minuten lang stand die ganze Nation still. Der Melbourne Cup ist das höchstdotierte Langstrecken-Pferderennen der Welt – und eines der lukrativsten. Das Gesamtpreisgeld des Cups beträgt etwa sechs Millionen australische Dollar, von dem gut die Hälfte der Sieger erhält.

Der Melbourne Cup ist nicht nur wegen der Pferde bekannt, sondern auch wegen der ausgefallenen Hüte der Damen. Sogar Prinz Charles und Camilla kamen in diesem Jahr zum Melbourne Cup.

Nach knapp einem Monat am anderen Ende der Welt fange ich mehr und mehr an, diesen Kontinent zu lieben. Nicht nur die atemberaubenden Landschaften und die faszinierenden Städte, sondern insbesondere die Art, mit der mir die Menschen begegnen. Ihre Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Geselligkeit beeindrucken mich sehr.

Benedikt Mauer, 18, aus Geiselwind (Lkr. Kitzingen) macht ein Freiwilliges Soziales Jahr in Australien.

 
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