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THEATER
Packender Kammertheaterkrimi
Cosi facciamo: Szene aus Monteverdis Oper „Die Krönung der Poppea“.
Foto: Gerrit Jurda | Cosi facciamo: Szene aus Monteverdis Oper „Die Krönung der Poppea“.
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 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:32 Uhr

Das Alte-Musik-Ensemble Cosi facciamo ist aus Nikolaus Harnoncourts Salzburger Seminaren für historische Aufführungspraxis hervorgegangen. Es gehört zu jenen Formationen, die aus den Erkenntnissen der intensiven Arbeit keine vermeintlich historische Authentizität, sondern vor allem eine individuelle, zeitgenössisch ansprechende Form des Musizierens gewinnen. Das Ensemble möchte durch seine Interpretationen historische Ausdrucksformen neu übersetzen und für die Gegenwart wiedergewinnen.

Das Repertoire reicht von Renaissance-Lautenliedern über frühbarocke Werke bis zu zeitgenössischer Kammermusik, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Neu-Interpretation und Inszenierung von Barockopern liegt. Insbesondere in diesem Bereich hat sich Cosi facciamo in den letzen Jahren einen hervorragenden Ruf erworben.

Markenzeichen sind schlanke und kompromisslos auf das Wesentliche reduzierte Inszenierungen. Die theatralische Wirksamkeit dieses Ansatzes wird nicht nur vom Erfolg zahlreicher Gastspiele in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg bestätigt, sondern ebenso von viel beachteten Aufführungsreihen im berühmten Cuvilliéstheater der Münchner Residenz. In Schweinfurt waren bereits „L?Orfeo“ (Monteverdi), „Ariodante“ (Händel) und „Dido und Aeneas in Afrika“ (Purcell) zu erleben.

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