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WÜRZBURG
Olympia durch die Hintertür?
Archiv: Ruwen Straub       -  Archiv: Ruwen Straub bei der Schwimm-WM - Beckenschwimmen
Foto: Martin Schutt (dpa-Zentralbild) | Archiv: Ruwen Straub bei der Schwimm-WM - Beckenschwimmen
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:27 Uhr

Ein kleiner Funke Hoffnung glüht noch: Schwimmer Ruwen Straub vom SV 05 Würzburg hat seine Enttäuschung nach der verpassten Olympia-Qualifikation über 1500 m Freistil überwunden und startet mit frischer Motivation an diesem Dienstag bei der Europameisterschaft in London.

Der 23-Jährige gehört zum Kader des Deutschen Schwimm-Verbandes und versucht jetzt, „sich selbst zu zeigen, was er kann“, wie es Trainer Stefan Lurz formuliert. Straub hatte bei den deutschen Meisterschaften vor zwei Wochen kräftig Lehrgeld bezahlt: Er war das Rennen viel zu schnell angegangen, alleine auf den letzten 100 Metern verlor er über drei Sekunden und wurde Fünfter. Dass er in Form ist, zeigte der Bankangestellte, als er später über 800 m Freistil deutscher Meister in persönlicher Bestzeit (7:54,96) wurde.

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