DER AUFSTEIGER: In seiner ersten NBA-Saison für die Chicago Bulls ging es für Paul Zipser noch mehrfach in die Entwicklungsliga. Im Sommer blieb der Ex-Münchner zur Vorbereitung bei seinem Team anstatt an der EM teilzunehmen. Nun darf sich der 23 Jahre alte Flügelspieler Hoffnungen auf eine Rolle in der Anfangsformation machen. „Ob ich starte oder von der Bank komme - mein Job ist der gleiche”, sagte Zipser, der zuletzt mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte. „Ich versuche konstant zu sein in allem, was ich mache. Ich will dem Team etwas geben, auf das es sich verlassen kann.” Nach dem Abgang der Topstars Jimmy Butler und Dwyane Wade werden die Bulls wohl nichts mit den Playoffs zu tun haben.
DIE NEULINGE: Als deutsche Profis Nummer 13 und 14 stehen Daniel Theis und Maximilian Kleber vor einem Einsatz in der NBA. Theis besitzt mit den Boston Celtics die größten Chancen des deutschen Quintetts, das stark verstärkte Team gehört zu den Titelkandidaten in der Eastern Conference. „Es ist für mich die perfekte Situation mit Brad Stevens als Trainer und der Entwicklung des Teams über die vergangenen Jahre”, sagte der 25-Jährige Theis, der mit „Game of Thrones”-Folgen sein Englisch verbessert.