Vor mehr als 100 Jahren wurde der Bayerische Gärtnerei Verband (BGV) gegründet, heute zählt er rund 1000 Mitglieder. Und das Ziel des Verbandes ist es längst nicht nur, Gartenbautage in den bayerischen Städten zu veranstalten: Es geht um Markt- und Verkaufsfragen, gartenbauliche Interessen gegenüber Behörden oder Öffentlichkeitsarbeit.
So betonte BGV-Präsident Roland Albert beim unterfränkischen Bezirksgartenbautag in Poppenhausen (Lkr. Schweinfurt) die Wichtigkeit von Netzwerken und die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Wirtschaftsverbände oder des Freizeitgartenbaus.
Es folgte ein Rückblick des Bezirksvorsitzenden Elmar Gimperlein, der nach zehn Jahren im Amt seinen Posten zur Verfügung stellte. Während Albert sich zufrieden mit dem vergangenen Jahr, der Landesgartenschau in Unterfranken und dem Kampagnenmotto des Verbandes „Bayern blüht“ zeigte, äußerte Gimperlein Kritik. Mit einem Werbespruch „Bayern blüht und schmeckt“ seien auch die Betriebe, die landwirtschaftliche Erzeugnisse vertreiben, mit ins Boot genommen worden.