Auch Bürgermeister Alois Fischer freute sich über die Initiative des Arbeitskreises. Er verwies darauf, dass der Brauch der Bildstocksetzung in Burggrumbach schon 1550 begann und im Ort einige außergewöhnliche Marterl zu bewundern sind.
Die Heimatpflegerin des Landkreises Würzburg, Anna Adelmann, würdigte die Bemühungen von Arbeitskreis und Gemeinde die kulturhistorische Vielfalt im ländlichen Raum zu erhalten.
Pfarrer Helmut Rügamer erinnerte an die Entstehungsgeschichte. Der Priester Heinrich Otto schüttete 1330 aus Unachtsamkeit nach der Wandlung den Kelch mit dem Messwein auf die Korporale. Der zu Blut gewordene Wein zeigte das Bild des Gekreuzigten und elf Häupter Christi mit Dornenkrone, im Volksmund auch „Veronicae“ genannt. Dieses Bild hat der Künstler Josef Hofmann übernommen und auf der Vorderseite fein in Stein gemeißelt.