„Diese Auszeichnung kommt für mich sehr überraschend und ist eine große Ehre für mich”, sagte Nagelsmann. Es gebe so viele Kollegen, die seit Jahren auf höchstem Niveau einen grandiosen Job machten und die eine solche Wertschätzung ebenso verdient hätten. „Dass mir als Rookie nun eine solche Ehre zuteil wird, macht mich fast sprachlos, und das bin ich selten.”
In einer Videobotschaft beglückwünschte Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp seinen jungen Trainer zur Auszeichnung und wünschte sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit auf unbestimmte Zeit. „Ich würde gern, wenn er lebenslang in Hoffenheim bleiben würde”, sagte Hopp. Zugleich relativierte er diesen Wunsch: „Ich kann mit aber auch vorstellen, dass er eines Tages ein großer Trainer eines großen Vereins wird.”
Der 74-Jährige Schröder hatte mit dem Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam Geschichte im Frauenfußball geschrieben. Sechsmal wurde er mit dem Club deutscher Meister. Höhepunkt seines rund 45 Jahre langen Schaffens bei Turbine war 2010 der Triumph in der Champions League sowie die Gewinne des UEFA-Cups 2005 und 2010. „Ich habe 23 Auszeichnungen für mein ehrenamtliche Tätigkeit bekommen, doch der Trainerpreis ist eine ganz besonderer”, sagte Schröder.