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Turin (dpa)
Nach Massenpanik in Turin: Behörden in der Kritik
Die Massenflucht beim Public Viewing während der Champions League in Turin wirft schwerwiegende Fragen auf. Wieso konnte so ein Event in einem internationalen Klima der Angst nicht besser organisiert werden?
Verwüstung       -  Bei einer Panik auf dem zentralen Platz San Carlo in Turin wurden über 600 Juve-Fans verletzt. Foto: Alessandro Di Marco
| Bei einer Panik auf dem zentralen Platz San Carlo in Turin wurden über 600 Juve-Fans verletzt. Foto: Alessandro Di Marco
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:15 Uhr

Der Polizeipräsident von Turin erklärte, möglicherweise habe ein Knaller die Panik ausgelöst. Die Turiner Zeitung „La Stampa” berichtete von umgefallenen Absperrungen. Zeugen hätten auch einen Knall gehört. In anderen Berichten hieß es, jemand habe einen schlechten Scherz gemacht und „Bombe” gerufen. Die Panik sei nach dem dritten Tor für Real Madrid ausgebrochen.

Auf dem Platz waren rund 30 000 Menschen, um das Spiel ihres Heimatclubs zu verfolgen. Juventus verlor gegen Madrid mit 1:4. Die Polizei war vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. „Ich bin erschüttert, es erinnerte an die Katastrophe von Heysel”, sagte ein Fan der Ansa. Beim Finalspiel des Europapokals der Landesmeister am 29. Mai 1985 zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin im Heysel-Stadion waren in Brüssel 39 Menschen gestorben.

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