
Nach der 0:4-Niederlage in den Finals 2016 hatten sich die Gäste von Trainer Pavel Gross gut verkauft und die meist überlegenen Hausherren immer wieder in Verlegenheit gebracht. Armin Wurm (20.) und Sebastian Furchner (28.) hatten die Grizzlys zweimal in Führung geschossen. Brooks Macek (26.) und Yannic Seidenberg (36.) glichen jeweils aus, ehe Kahun die Verlängerung beendete.
In die Wiederauflage des Vorjahres-Finales zeigten die Münchner als Favorit immer wieder, warum ein Titel nur über sie führen kann. Ihrer individuellen Klasse stellte Wolfsburg mannschaftlichen Einsatz entgegen. Diese Tugend hatte die Niedersachsen schon im Halbfinale gegen favorisierte Nürnberger zum 4:2-Erfolg geführt. München hatte sich souveräner und ungefährdeter mit 4:1 gegen Berlin durchgesetzt auf dem Weg zum ersehnten zweiten Titel in Serie und dem siebten für Erfolgscoach Don Jackson, dem Rekordtrainer in der DEL.