Mit dem Radargerät auf der Suche nach Rasern waren Messbeamte des Radartrupps der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag zunächst an der Peripherie der Mainfrankenmetropole und einige Stunden später im Stadtgebiet. Das Ergebnis: Nahezu jeder Zehnte war zu schnell unterwegs. Genauer: Rund elf Prozent der insgesamt gemessenen Fahrzeuge waren zu schnell, meldet die Polizei. Fünf Autofahrer müssen gar mit Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen.
Der schnellste Autofahrer raste mit 164 Sachen auf der B 19 bei Lengfeld an den Beamten vorbei – erlaubt sind 80 km/h. Dem Fahrer droht ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Die Messstelle an der B 19 passierten über 1300 Fahrzeuge innerhalb von zwei Stunden. 80 Fahrer werden mit einem Verwarnungsgeld bis 35 Euro davon kommen, 38 müssen mit einer Anzeige rechnen.
Nach Mitternacht postierten sich die Radarspezialisten am Haugerring, wo 50 km/h erlaubt sind. Hier rauschte gegen 1.20 Uhr ein Auto mit 100 Stundenkilometern in Richtung des Berliner Platzes und wurde erfasst. Ein Bußgeld von 200 Euro wird fällig, außerdem zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat. Insgesamt kontrollierten die Beamten hier 320 vorbei fahrende Fahrzeuge. 55 Fahrer müssen sich auf ein Verwarnungsgeld und sechs auf eine Anzeige einstellen.