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KREIS SCHWEINFURT
Michael Glos hätte sich auf Hillary Clinton gefreut
Sicherheitskonferenz Clinton und Glos Abendessen       -  Verstanden sich beim Dinner in der Münchner Residenz im Mai 2005 gut: Die damalige US-Senatorin Hillary Clinton und der damalige CSU-Landesgruppenchef Michael Glos.
Foto: Archiv-Frank Mächler, DPA | Verstanden sich beim Dinner in der Münchner Residenz im Mai 2005 gut: Die damalige US-Senatorin Hillary Clinton und der damalige CSU-Landesgruppenchef Michael Glos.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:06 Uhr

Dass sie eine „starke Frau und Vollblutpolitikerin“ ist, sei spürbar gewesen, sagt der 71-Jährige. Zu Rehlendchen und Kartoffel-Lauch-Strudel plauderten Clinton und Glos auf Englisch („ohne Dolmetscher“). „Sie war ausgesprochen nett“, habe Glos gesagt, schrieb die Abendzeitung. Und die Passauer Neue Presse berichtete: „Unermüdlich plauderte der charmante Franke mit der Amerikanerin, immer wieder scherzten die beiden miteinander.“ Und Clinton wurde in der Bild am Sonntag zitiert: „Ich bin von ihm tief beeindruckt.“

Und nun Trumps Wahlsieg. „Damit hätte ich niemals gerechnet“, gesteht Glos. Er hätte sich auf Clinton als Präsidentin gefreut. Unruhe löst das Ergebnis beim CSU-Granden indes keine aus. „Wir werden uns an ihn gewöhnen müssen.“ Auch ein Präsident Trump werde sich an internationale Regeln halten. „Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Schon gar nicht in der Politik.“

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