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Meine Musik & ich: J. Mellencamp: Lonesome Jubilee
Peter Krones
Peter Krones
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:33 Uhr

Country-Rock mit Geigen und Akkordeon? Yes! Vom ersten Ton an war ich süchtig nach „Paper in Fire“ und den anderen neun Songs auf dem einsamen Jubiläum. Es war bereits sein neuntes Album, aber außer „Jack and Diane“ und „Hurts so good“ war mir der Mann aus Indiana bis dahin nicht so präsent gewesen.

Mit dieser Scheibe aber holte er mich punktgenau ab. Sang er doch vom Älterwerden, von der nostalgischen Schönheit der Jugend, als Händchenhalten noch etwas bedeutete („Cherry Bomb“). Und darüber, dass man es selbst herausbekommen muss, ob es das Richtige ist, samstags zu feiern, sonntags mit den Kindern zum Fußball und am Montag wieder zur Arbeit zu gehen („Check it out“).

So hat mir der drei Jahre ältere John Mellencamp mit seinem Lonesome Jubilee bei meinem Älterwerden geholfen. Auch wenn mir seine Erkenntnis nicht gefallen hat, dass plötzlich vor dem Pferd weniger Tage liegen als in der Kutsche hintendran.

In der Kolumne „Meine Musik und ich“ präsentiere ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, meine ganz persönlichen zehn Alben für die Insel. Viel Spaß beim Lesen und Hören!

 
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