Doch – und das ist eine schöne Erkenntnis – kennt die Stadtverwaltung sich selbst offenbar ganz gut: Bis die neuen Pavillons stehen, wäre so manche Blase geplatzt. Denn die Toiletten im nahen Bahnhof sind nicht für jeden eine Alternative. Deren Benutzung kostet im Gegensatz zum städtischen WC Geld, wie sich jüngst eine ungeduldig trippelnde Frau beschwerte.
Ihr zum Trost: In Köln ist es weit schlimmer. Dort gibt es WCs, für deren Nutzung nur Männer nix zahlen. Mit diesem Gratisangebot will man Wildpinkler umstimmen. Damit sind die Frauen, die sich mit dieser Alternative bekanntlich schwerer tun, doppelt bestraft.
Noch ein Top-Thema gefällig? Nachdem die Tunnelinitiative Geschichte ist, unterstützt Wolfgang Baumann mit seiner „Zukunft für Würzburg“ jetzt die Stadtteilinitiative Unteres Frauenland, die auch ein dringendes Bedürfnis hat: den Neubau der Siligmüllerbrücke. Mögliches Motto der verhinderten Tunnelgräber: „Wir können auch Brücken.“ Derweil schwitzen wir schon. Vor dem nächsten Bürgerentscheid.