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Mein Büro & ich: Was Stromberg nie sagen würde
Von Jürgen Haug-Peichl juergen.haug-peichl@mainpost.de
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:33 Uhr

Was bin ich froh, dass Unterfranken so arg weit weg ist von Hawaii. Warum ich das sage? Weil im Moment der Kinofilm „Stromberg“ in aller Munde ist. Ich gebe zu, dass ich bisher bei den TV-Episoden mit Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst durchaus herzhaft lachen musste. Aber nie hatte ich dabei mein Großraumbüro vor Augen: Denn Stinkstiefel Stromberg und mein Büro sind so weit auseinander wie eben Unterfranken und Hawaii. Nicht vergleichbar.

In einer Hinsicht gibt es aber eine kleine Parallele: Auch in meinem Großraumbüro nehmen manche Kollegen kein Blatt vor den Mund. Da fallen dann schon mal Äußerungen wie „Du siehst heute aber blass aus“ oder „Ist gestern wieder spät geworden, oder?“.

Das geht auch im Positiven: Ein mittlerweile im Ruhestand lebender Kollege war ein Meister der alten Schule, wenn es darum ging, so manche Kollegin mit seinem Charme zu umhüllen.

Ein noch aktiver Kollege war neulich an diesem Niveau nah dran – nur aus anderer Richtung. Das war geschehen: Eine fröhliche Kollegin lief vorbei. Er, in einem Anflug von Ironie: „Strahl' mich nicht immer so an. Das bin ich nicht gewohnt.“ Das würde Stromberg nie sagen, oder? In diesem Sinne: Mahlzeit!

 
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