Schweißgebadet und überglücklich feierte Marcel Kittel im Zielbereich von Troyes mit seinen Kollegen die nächste rauschende Siegerparty - die Konkurrenz erklärte fast schon ihre Kapitulation.
„Hut ab. Er ist zehn Stundenkilometer schneller an mir vorbeigefahren. Er ist zurzeit der Beste”, lobte der drittplatzierte André Greipel seinen deutschen Rivalen, der mit einem weiteren Sprint der Extraklasse in Troyes bereits seinen zweiten Etappensieg bei der 104. Tour de France holte.
Bereits am Freitag könnte damit in Nuits-Saint-Georges der Rekord des zwölfmaligen Etappensiegers Erik Zabel fallen, nur ein Erfolg fehlt Kittel noch. Doch die Bestmarke des früheren Telekom-Stars hat für den 29 Jahre alten Ausnahmesprinter keine Bedeutung. „Das ist für mich nicht so wichtig. Für mich geht es in erster Linie darum, meine Karriere zu genießen. Wenn es passiert, ist es schön”, sagte Kittel.