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Schweinfurt
Mainberg: Das Dauersorgenschloss
ProblemimmobilieSchon vor 50 Jahren berichtete das Tagblatt über massive statische Probleme auf Schloss Mainberg. Der Schweinfurter Stadtrat machte dennoch fleißig Pläne für mögliche Nutzungen.
Mainberg: Das Dauersorgenschloss
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:24 Uhr

20 Jahre lang war die Stadt Schweinfurt Eigentümerin von Schloss Mainberg. 1962 hatte sie den geschichtsträchtigen Bau für 313 000 Mark im dritten Anlauf ersteigert, 1982 stieg sie wieder aus. „In zwanzig Jahren gelang es der Stadt jedoch nicht, ein tragfähiges Nutzungskonzept zu entwickeln. In Zeiten des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg lagen die Prioritäten der Stadtpolitik auf dem Bau von Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern und nicht auf einem prestigeträchtigen Schloss, das deshalb rasch in einen Dornröschenschlaf verfiel.“ So fasst Karl-Heinz Hennig im Buch „Fürsten & Industrielle – Schloss Mainberg in acht Jahrhunderten“ die kurze Phase städtischer Eigentümerschaft zusammen.

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