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OBERNBREIT
Lonely Trip
Crash Kidz
Foto: Crash Kidz
Simon Metzger
Simon Metzger
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:13 Uhr
Laut, heftig, voll auf die Zwölf und ohne Rücksicht auf Verluste: Das sind die Crash Kidz. Die Band selbst nennt ihren Stil "Crash Rock". Dieser steht für markante Vocals, harte Gitarren-Riffs, rotzige Bass-Licks und auf den Punkt gespielte Power-Drum-Grooves – dargeboten in einer packenden Live-Show.

Die vier Jungs kommen aus dem Großraum Würzburg und singen über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens. Das Band-Motto ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen: "Crash Up Your Life!"

Seit 2003 treiben die Crash Kidz nun schon ihr Unwesen und haben bereits über 200 Shows hinter sich gebracht. Mit der aktuellen CD "Danger Zone" im Gepäck ist das quirlige Quartett auch in diesem Jahr wieder "on the road", um die Bühnen in ganz Deutschland zu rocken.

Wir haben mit Sänger und Gitarrist Phil über Lieblingssongs, Zukunftspläne und besondere Erlebnisse gesprochen:

Was sind eure Lieblingsbands und Lieblingssongs?
Phil: Da unser Schlagzeuger Tim und ich Brüder sind, haben wir ziemlich ähnliche Musikeinflüsse – auch wenn Tim etwas mehr auf dieses alte Metal-Zeugs steht. Unser Bassist Jo hört eigentlich eher Pop-Rock à la All Time Low oder Kraftklub. Wir haben ihn aber etwas in die Heavy-Szene mit reingezogen. Einig sind wir uns wohl alle bei folgenden Bands: Bring Me The Horizon, Paramore und The Gaslight Anthem. Wir stehen aber auch auf Sissy-Rock oder Bluesrock. Maroon 5, Casper oder Jimi Hendrix sind hier einige Beispiele. Außerdem habe ich mal Adam Grahn von Royal Republic getroffen. Der Kerl ist fast noch cooler als die Band an sich – und das will was heißen!

Und welche eurer eigenen Stücke findet ihr besonders dufte?
Phil: Also ich finde ja immer noch, dass "In Flames" der absolut modernste Song auf dem ganzen Album ist. Das ist ja immer unser Ziel gewesen: Auf dem Album schön pop-rockige Sounds und live muss die Party abgehen! Und bei Heavy-Musik geht einfach eher die Post ab, als auf einem Lady-Gaga-Konzert. Jo und Tim sind allerdings der festen Überzeugung, dass "Like A Phoenix", ein Song mit verhältnismäßig vielen Jazz- und Blues-Anteilen und "Who I Am", der einzige akustische Song auf dem künftigen Album, die absoluten Knaller sind.

Wo seht ihr euch in ein paar Jahren? Was sind eure Ziele?
Phil:
Wir werden definitiv dieses Jahr noch unser Album herausbringen. In ein paar Jahren wollen wir soweit sein, dass wir große Tourneen angehen können. Um das zu ermöglichen, werden wir das Album natürlich an einige Plattenfirmen weiterreichen. Eine kleinere Tournee wird aber auf jeden Fall nach dem Album-Release folgen.

Was war euer schönstes Erlebnis mit der Band?
Phil: Da wir noch nie im Studio waren - worauf wir uns im Übrigen wahnsinnig freuen - würde ich mal sagen, dass einer der Gigs im Uffenheimer Startclub zu den bisher coolsten Erlebnissen zählt. Es waren eine Menge Leute da, es gab gutes Essen und am Ende des Abends sind alle nach Hause getorkelt. Jo hat dann den Pizza-Service angerufen und zwei Pizzen mit viel Liebe bestellt, haha!

Und was ist mal richtig in die Hose gegangen?
Phil: Oh, daran erinnere ich mich sehr gut: Bei einem Konzert ist unserem Schlagzeuger die Bass Drum einfach so weggerutscht und zwei Minuten später ist seine Tom zusammengefallen. Aber nach guter alter Rock-Tradition haben wir den Song natürlich trotzdem zu Ende gespielt (lacht).

Wie würdet ihr euch und eure Musik beschreiben?
Phil: Wie oben bereits erwähnt, versuchen wir live Heavy-Musik zu machen, die für die Masse zugänglich ist. Auf dem Album klingen aber alle Songs wahnsinnig poplastig. Man könnte jeden einzelnen Song im Radio spielen, ohne dass gesagt wird: "Hey, warum bringt ihr denn so etwas Krasses im Radio?" Ich denke, das liegt daran, dass wir uns eben sehr viel Gedanken über unsere Songs machen. Wir haben uns ja über ein halbes Jahr aufs Studio vorbereitet und haben herausgefunden, wie facettenreich unsere Musik ist. Bei jedem Hören fällt uns dann auf: "Oh, da gehört doch noch ein Synthie-Sound rein. Und hier noch etwas. Und da." Kurz gesagt: Wir versuchen einfach nur, auf unsere eigene Art Musik zu machen. Dadurch haben wir eine Art neues Musik-Genre geschaffen, und zwar den New Rock! Deshalb beschreibt der Name dieses Genres auch am allerbesten unsere Musik!

Noch ein paar letzte Worte?
Phil:
Freut euch auf ein gigantisches Konzert in der Würzburger Posthalle, und zwar am 17. April! Karten gibt's bereits im Vorverkauf! Einfach über Facebook melden. Rock 'n' Peace!
 

Band-Steckbrief

 

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Alle bisher erschienenen Teile der Serie gibt es unter: www.mainpost.de/backstage
 
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