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WÜRZBURG
Lisa Kauer kocht im ZDF um die Wette
Rührend am Herd: Die Mitbewohnerinnen können sich über leckeres Essen freuen, wenn Lisa Kauer in der WG in Grombühl kocht. PATRICK WÖTZEL
Foto: Foto: | Rührend am Herd: Die Mitbewohnerinnen können sich über leckeres Essen freuen, wenn Lisa Kauer in der WG in Grombühl kocht. PATRICK WÖTZEL
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:30 Uhr

Eine Neu-Würzburgerin in der „Küchenschlacht“: Lisa Kauer aus der Nähe von Freising hat in der vergangenen Woche ihr Referendariat an der Wolffskeel-Realschule begonnen. Kurz vor ihrem Umzug nach Würzburg war die 24-Jährige zu Dreharbeiten in Hamburg. Ab diesem Montag ist Lisa Kauer in der „Küchenschlacht“ im ZDF zu sehen.

Im Januar hat mit Julia Wiesmann aus Windheim im Main-Spessart-Kreis eine Unterfränkin die „Küchenschlacht“ gewonnen. Wie weit Lisa Kauer gekommen ist, darf die Referendarin vor der Ausstrahlung der Sendungen natürlich nicht verraten. Bei der Küchenschlacht kochen seit 2008 jede Woche sechs Kandidaten um die Wette. Einer oder eine muss täglich gehen, bis am Freitag die beiden Besten im Finale gegeneinander antreten.

Das Interesse am Kochen hat Lisa Kauer von Mutter und Schwester geerbt. „Angefangen hat alles mit einem Kochbuch von Jamie Oliver. Ich habe immer neue Zutaten und Gewürze wie Kurkuma und Kreuzkümmel entdeckt und bin dadurch auf den Geschmack gekommen“, erzählt die 24-Jährige mit dem unverkennbaren oberbayerischen Akzent: „Irgendwann hat sich dann ein Schatz an Gewürzen angesammelt, und man kann immer aus dem Vollen schöpfen.“

Was Lisa mit ihren Gewürzen so alles anstellt, ist im Internet seit Februar 2013 auch auf dem Food-Blog „Blogschokolade & Butterpost“ (www.blogschokolade-butterpost.blogspot.de) nachzulesen. Das Blog betreibt die passionierte Fotografin zusammen mit Kollegin Ricki aus München, die sie während eines Werkstudentenjobs kennen gelernt hat.

„Kochen und Essen kommt in den Medien immer mehr in Mode, deshalb haben wir uns irgendwann entschlossen, darüber zu bloggen“, so Kauer. Ihre Vorliebe geht in Richtung der leichten asiatischen Küche mit frischen Zutaten – der englische Starkoch Jamie Oliver lässt grüßen.

Und wie kam es zur Teilnahme an der Küchenschlacht? „In der Lernphase vor dem Examen habe ich mittags immer gekocht und danach die Sendung angeschaut. Irgendwann habe ich mir gedacht: Was die Kandidaten können, das kann ich auch. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich wirklich genommen werde“, sagt Kauer. Ihre Bewerbung wurde vom ZDF angenommen, dann musste sie ein Foto schicken, Formulare ausfüllen und Rezepte einreichen.

Im August folgten in Hamburg die Dreharbeiten zu der Küchenschlacht-Woche, die ab diesem Montag ausgestrahlt wird. Moderator der Staffel ist Sterne-Koch Kolja Kleeberg, der in Berlin das Restaurant „VAU“ betreibt. „Darüber habe ich mich sehr gefreut, ich kannte Kolja schon aus dem Fernsehen“, so Kauer. Kleeberg war ruhig, freundlich und hilfsbereit: „Er hat überhaupt keine Allüren. Auch die anderen Kandidaten waren sehr nett, ich habe eine tolle Gruppe erwischt.“

Zur Vorbereitung kochte die 24-Jährige ihre Küchenschlacht-Gerichte zuhause unter Wettkampfbedingungen gegen die Uhr. In der Show haben die Kandidaten 35 Minuten Zeit, dann muss das Menü fertig gekocht und für den Juror – jeden Tag begutachtet ein anderer Fernsehkoch die Gerichte – auf dem Teller angerichtet sein.

In der ersten Folge geht Lisa Kauer mit ihrem Lieblingsgericht von Jamie Oliver an den Start: Mexikanische Fajita mit Hähnchen, Paprika und selbst gemachter Guacamole und Tomaten-Salsa: „Ein Rezept mit mittlerer Schwierigkeit, aber mit Raffinesse im Geschmack.“

Sendung: Wie es damit geklappt hat, ist ab diesem Montag ab 14.15 Uhr im ZDF zu sehen.

 
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