
Im Maximilianeum in München wurde er laut Pressemitteilung mit weiteren bayerischen Preisträgern für seinen Wettbewerbsbeitrag zum diesjährigen Thema „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“ ausgezeichnet. „Plötzlicher Wechsel der Autoritäten? Eine Neuinterpretation der Würzburger Säkularisation“ – so lautet der Titel der Arbeit, mit der der 17-Jährige Landessieger im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wurde, der zum 25. Mal von der Körber-Stiftung ausgeschrieben wurde.
Der Deutschhaus-Schüler zeigte auf, wie sich die politische Situation Würzburgs 1802 grundlegend wandelte. Es erschien Linus Hackenberg verwunderlich, dass die Säkularisation in Würzburg als wichtiger Teil der Lokalgeschichte so wenig Beachtung in der Historiographie der Stadt gefunden hat. Den Preis überreichten Reinhold Bocklet, 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Elfriede Ohrnberger, Ministerialdirigentin im Staatsministerium für Bildung und Kultus, sowie Dr. Thomas Paulsen für die Körber-Stiftung.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland.