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REGION WÜRZBURG
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Leserbrief zum Artikel vom 28. Februar „Grüngut-Entsorgung jetzt auf Abruf“Leserbrief zum Beitrag am 1. März „Wo die Bratwurst herkommt“Zum Artikel „Wie geht es weiter?“ vom 17. Februar:
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 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:40 Uhr

Service hat sich nicht verbessert

Zum Artikel vom 28. Februar „Grüngut-Entsorgung jetzt auf Abruf“

Bisher gab es die Grüngut-Abholung an zwei Terminen im Frühjahr und Herbst. Die Bürger haben sich auf diese Termine mit dem Rückschnitt in den Gärten eingestellt. In unserer Gemeinde wurde dieser Service bestens angenommen. Die Aussage des Team-Orange Vorstandes Alexander Schraml, es würde oft gerade einmal an zwei Häusern Grüngut zum Abholen bereitliegen, ist deshalb nicht nachzuvollziehen. Bei dem neuen System, Abfuhr auf Anruf, werden mit Sicherheit keine Einzelfahrten unternommen. Die Einzelabholung kann nicht wirtschaftlicher sein. Bis zu einer Sammelaktion werden dann aber die Grüngutbündel von Anfang März bis Ende April sowie Oktober bis November an den Straßenrändern liegen.

Wie geht das Team-Orange vor, wenn nach dem Anruf eines Bürgers plötzlich durch andere sich der Grüngutberg auf mehr als fünf Kubikmeter anhäuft? Es ist schon heute abzusehen, dass auch dieser Service nicht kostendeckend sein wird. Der nächste Schritt wird dann die Kostenpflicht für die Abholung sein. Bei der Grüngutabfuhr hat sich in Zukunft der Service für den Bürger nicht verbessert.

Axel Hierl 97297 Waldbüttelbrunn
 

Werbung für die Fleischlobby

Leserbrief zum Beitrag am 1. März „Wo die Bratwurst herkommt“

Welchen pädagogischen Nutzen soll der Besuch eines Kindergartens in einer Metzgerei Kindern bringen? Von welcher Stelle kam die Anregung? Wurde es mit den Eltern abgesprochen? Fassungslosigkeit überkommt jedenfalls mich. Beim Handwerk spricht man gerne auch von Handwerkskunst. Stellt das Schlachten von Tieren, die in der Regel ein leidvolles Leben führen mussten, und das Verarbeiten von ihrem Fleisch, etwas ethisch Einwandfreies mit sich, um es kleinen Kinder vorzustellen? Dass die Verantwortlichen das Schlachten des Tieres, dessen Fleisch vor den Augen der Kinder verarbeitet wurde, lieber weggelassen haben, beweist, dass man sich der psychologisch negativen Auswirkungen sehr wohl bewusst war. Durch Verniedlichung der Darstellung der Verarbeitung, so verwendet man das Wort „mahlen“, statt „zerkleinern“, versucht man den eigentlich grausamen Vorgang der Fleischproduktion hoffähig zu machen. Das Lachen der Kinder ist sicherlich nicht der Ausdruck einer Freude über das Erlebte, sondern durch das Auffordern „bitte lachen Kinder“ beim Gruppenfoto künstlich erzeugt worden.

Statt Kinder für die Fleischernährung zu gewinnen, sollten Kindergärten und Schulen aufzeigen, dass es möglich ist, mit weniger und sogar ohne Fleisch seine Ernährung gesünder zu gestalten.

Zu allem Übel kommt die Umweltbelastung durch Massentierhaltung hinzu. Für die Fleischlobby hat der Kindergarten jedenfalls eine besonders effektvolle und zudem kostenlose Fleischwerbung betrieben, die in keiner Weise zu rechtfertigen ist."

Rüdiger Medynska 97249 Eisingen

 


Wiese als Kontrapunkt

Zum Artikel „Wie geht es weiter?“ vom 17. Februar:

Der Ortsteil Höchberg-Hexenbruch ist in Teilbereichen eine städtebauliche Katastrophe (überfrachtete Reihenhauskolonie, aufgesattelte Fertiggaragen). Die diskutierten Planungen, die besagte Wiese zu zergliedern, sind ungeeignet, das Erscheinungsbild des Ortsteils zu kaschieren. Die Wiese sollte weiter als „aufhellender“ Kontrapunkt zur im Übermaß verdichteten Bebauung wirken und unverändert bleiben.

Johann Schormüller Höchberg

 
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