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THEATER
Leider sehr aktuell
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 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:45 Uhr

Was kann uns ein Theaterstück, das 1903 uraufgeführt wurde, heute noch sagen? Der Regisseur Frank Hoffman, Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen, antwortete der Rheinischen Post auf die Frage, warum er Gerhart Hauptmanns „Rose Bernd“ inszeniert hat: „Das Stück hat mich umgehauen. Rose Bernd ist eine Frau in einer Männerwelt, die ihr Kind tötet, weil sie es in dieser Welt nicht behalten kann. Zunächst dachte ich, das sei heute überholt, aber wenn man Zeitung liest, stößt man auch heute auf solche Fälle. Und zwar häufig. Das zeigt, wie viel Armut, Ratlosigkeit, Verzweiflung es auch in der deutschen Gesellschaft gibt.“

Frank Hoffmann, dessen Inszenierung im 21. Jahrhundert spielt, hält sich sehr eng an die 110 Jahre alte Vorlage von Gerhart Hauptmann. Die gefeierte Ko-Produktion der Ruhrfestspiele Recklinghausen, dem Théâtre National du Luxembourg und dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken ist jeweils um 19.30 Uhr am Donnerstag, 19. November (Schauspielmiete BLAU und freier Verkauf) und am Freitag, 20. November (Schauspielmiete ROT und freier Verkauf) zu erleben.

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