Christiane Seufert, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit in Schweinfurt, bedauert, dass immer noch die meisten Mädchen in erster Linie frauentypische Berufe wählen. Und das, obwohl Frauen gerade in Mint-Berufen gesucht sind und gute Chancen haben, ergänzt Julia Schug, Ausbilderin bei ZF Friedrichshafen. Dies unterstreicht ihr Kollege von der SKF, Ausbilder Thomas Rappelt. Er lud die jungen Damen gleich ein, ein Praktikum anzuhängen. Schug rief den jungen Frauen zu: „Lasst euch von den Männern nicht unterkriegen. Ihr könnt das auch, oft sogar noch besser.“
Irmgard Krammer, die Frauenbeauftragte der Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt, erinnerte die Mädchen daran, dass sie mit dem Realschulabschluss die Möglichkeit haben, schulisch weiterzumachen, das Abitur abzulegen und ein Studium zu ergreifen. Ob mit oder ohne Studium, man müsse kein mathematisches oder technisches Genie sein, um einen Mint-Beruf zu ergreifen, ermutigte sie.