Der Landkreis Schweinfurt möchte auch in Zukunft Fördermittel des Freistaats für die Konversion der ehemaligen Militäranlagen Conn-Kaserne und Brönnhof in Anspruch nehmen. Ein entsprechender Antrag passierte einstimmig den Kreisausschuss. Danach könnte bis 2023 Geld fließen, um Projekte und 1,25 Stellen im Landratsamt mitzufinanzieren. 80 Prozent der Kosten übernimmt München.
Relativ neu auf dem Tableau ist die Überführung des ehemaligen Truppenübungsgeländes Brönnhof in ein Naherholungsgebiet. „Bisher waren wir da nicht sehr aktiv“, sagte Konversionsmanager Frank Deubner. Bereits jetzt seien Teile als Nationales Kulturerbe ausgewiesen. Jetzt soll ein Konzept entstehen, wie das weiträumige Areal für die Naherholung genutzt werden könne, ohne das Schutzgebiet zu beeinträchtigen.
Hauptziel der Konversion soll nach wie vor sein, das Gelände der Conn-Barracks zwischen Niederwerrn und Geldersheim als Gewerbepark zu nutzen. Als notwendige Projekte stellte Deubner vor, dass ein „konsensuales Nutzungskonzept“ entsteht. Beteiligt sind am Kasernengelände die Stadt Schweinfurt und die beiden genannten Anrainergemeinden. Das Landratsamt fungiert quasi als Steuerungselement.