„Die Diagnose ist nicht gut“, so der Klimaforscher. Dennoch sei er davon überzeugt, dass „wir die Erwärmung noch auf unterhalb von zwei Grad beschränken können“. Grund zur Hoffnung geben Rahmstorf aktuelle Daten zum weltweiten Schadstoffausstoß, der leicht gesunken sei. Gerade China erlebe hier momentan „einen Strukturwandel“, ausgelöst durch den „Siegeszug“ der erneuerbaren Energien. Aber auch jeder einzelne Bürger könne seinen Beitrag leisten.
Dass das nicht so schwer ist, zeigte die Verleihung des „Nachhaltigkeitspreises Mainfranken“, mit dem sechs unterfränkische Schulen in vier Kategorien ausgezeichnet wurden. „Auch im Kleinen kann man etwas bewirken“, lobte der unterfränkische Regierungsvizepräsident Jochen Lange das Nachhaltigkeitsengagement der Schulen. Dabei sei die Wahl am Ende nicht leicht gefallen: „Das Niveau der Beiträge war außerordentlich hoch.“