Die Bürger der Gemeinde müssen tiefer is die Tasche greifen. „Weil die Rechnungsergebnisse der letzten Jahre im Bereich der kostenrechnenden Einrichtungen Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung ein zunehmendes Defizit aufweisen, müssen die Kanal- und Wassergebühren angepasst werden“. Mit diesen Worten leitete Bürgermeister Volker Faulhaber (SPD) die Diskussion um höhere Preise für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Gemeinderat ein.
Alle drei Jahre müssen die Gebühren neu berechnet werden, um eine Kostendeckung zu gewährleisten. Bereits im Vorbericht zum Haushalt 2016 wurde auf die Notwendigkeit der Anpassung der Wasser- und Kanalgebühren hingewiesen. Nun haben Kämmerer Gerhard Bauer und Gemeinderat Martin Ertl (SPD) die Gebühren neu berechnet, die ab 1. Oktober in Kraft treten sollen.
Abweichungen möglich
Die Wasserabgabegebühren steigen von derzeit 2,26 Euro netto (= 2,42 Euro brutto) pro Kubikmeter Wasser um 0,19 Euro netto auf 2,45 Euro netto (= 2,62 Euro brutto). Sebastian Scheder (CSU) gab zu bedenken, dass derzeit eine Globalberechnung der Wassergebühren durchgeführt wird und sich dadurch Abweichungen in den Abgabepreisen ergeben können.