„Willkommen im Leben!“ Ärzte einer Würzburger Klinik haben so einen 46-jährigen Familienvater begrüßt. Und so beginnt ein ungewöhnlicher Pressebericht der Würzburger Bereitschaftspolizei.
Als Radfahrer war der 46-Jährige in den frühen Morgenstunden auf dem Weg vom Stadtteil Heidingsfeld in die Würzburger Innenstadt aufgrund eines Herzinfarktes gestürzt. Er konnte noch aufstehen und kauerte neben dem Radweg, als Stefan Schmidt, Polizeiausbilder der Würzburger Bereitschaftspolizei, auf dem Weg zum Dienst mit seinem Fahrrad an der Unfallstelle anhielt.
Vom Polizeihauptmeister befragt, ob alles in Ordnung sei, antwortete der Mann, er habe starke Schmerzen in der Brust und im linken Arm; außerdem habe er bereits einmal einen Herzinfarkt gehabt. Er sei wohl beim Radfahren ohnmächtig geworden und gestürzt. Als er zu sich gekommen sei, stand er auf, um sein Fahrrad zur Seite stellen. Dabei sei er erneut kollabiert. Während dieser Unterhaltung kontrollierte Stefan Schmidt bereits den kaum noch wahrnehmbaren Puls des 46-jährigen und verständigte den Rettungsdienst. Als dieser eintraf, hatte sich der Zustand des Patienten bereits wieder stark verschlechtert. Rettungskräfte behandelten ihn sofort mit einer Defibrillation.