Sie hatten nun den Spieß umgedreht und den personell arg gebeutelten Oberfranken die Rolle des Jägers übergeben.
„Das hat uns natürlich viele Räume gegeben“, erklärte der Chefanweiser, „in der Folge hat sich einfach unsere körperliche Überlegenheit gezeigt. Da haben wir unsere Stärken zeigen können“. Das lag vielleicht auch an der Unterstützung der ersten Mannschaft, die nach ihrem 6:2-Toto-Pokal-Sieg gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching alle Hebel in Bewegung setzte, um ihre Kollegen vor den 657 Zuschauern moralisch zu unterstützen. „Das war eine sehr schöne Geste“, so Bozesan, „das hat uns alle riesig gefreut.“ Dieser Beistand war besonders in der Schlussphase wertvoll, als dem Forchheimer Tobias Dietrich der Anschlusstreffer zum 2:3 (84.) gelang. Letztendlich war dieser Treffer aber nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Nico Gutjahr setzte mit seinem zweiten Tor in der Nachspielzeit den umjubelten Schlusspunkt.