Zur Belohnung gab es ein freies Wochenende. Nach dem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg des FC Würzburger Kickers beim 1. FC Heidenheim gestattete Trainer Bernd Hollerbach zwei Tage ohne Trainingseinheit. Es bleibt in den kommenden Tagen ja noch genügend Zeit zum Üben. Mit einem guten Gefühl geht es für den Fußball-Zweitliga-Aufsteiger in die Länderspielpause. Weiter geht es am Freitag, 8. September, mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum. In der Tabelle stehen die Würzburger nun schon mal zwei Wochen weit vor Frankens einstigem Fußball-Stolz, dem 1. FC Nürnberg. Wenn man das vor zwei Jahren einmal erzählt hätte . . .
Das freilich dürfte Hollerbach einstweilen relativ egal sein. Dieser Tage wird den Kickers-Trainer so manch Wechselgeschichte noch einmal beschäftigen. Wer kommt, wer geht, das entscheidet in Würzburg in letzter Instanz nämlich nur einer: der Trainer. Am Mittwoch aber ist Schluss damit. Dann schließt sich das Transferfenster bis zum Winter. Ob die Kickers angesichts der Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen überhaupt noch einen Neuzugang brauchen? Hollerbach selbst ließ sich am Freitagabend nicht in die Karten schauen: „Natürlich schauen wir uns um. Aber wir sind ein kleiner Verein.