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Keine Immobilienblase in Deutschland zu erwarten
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Foto: larsjuh (CC BY 2.0) | PR-TEXT
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 |  aktualisiert: 26.04.2023 20:53 Uhr

 

Laut Jahresgutachten des Sachverständigenrates der fünf deutschen Wirtschaftsweisen sehen diese keine Fehlentwicklung der Immobilienpreise in Deutschland – in einigen Regionen sehe es allerdings kritisch aus.

Die Lage entscheidet über die Mietzufriedenheit

Allerdings kommen einige Großstädte wie Düsseldorf, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Berlin, Stuttgart oder Köln durchaus nicht so gut weg – laut Experten sind hier teilweise die Immobilien um bis zu zwanzig Prozent überbewertet.

Gemäß den Gutachtern würde ein stärkerer Zinsanstieg dem schnell ein Ende setzen. Denn aufgrund des derzeitigen Zinstiefs wird die Nachfrage nach Immobilien verstärkt und dadurch die Preisschraube nach oben gedreht. Doch da in Deutschland in der Regel ein hoher Eigenkapitalanteil für ein Immobiliendarlehen Voraussetzung ist und auch eher langfristige Zinsbindungen gewählt werden, sind die Grundvoraussetzungen hier auch gänzlich anders als beispielsweise in Amerika oder Spanien.

Die Mietpreise sind in den Jahren 2011 bis 2012 stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Trotzdem sehen die Wirtschaftsökonomen hier keine Notwendigkeit eines Handlungsbedarfs, wie von einigen politischen Parteien vorgeschlagen. Denn in den Jahren zuvor sind die Mieten sogar stagniert. Problematisch wird es erst, wenn mehr als ein Drittel des Einkommens für die Kaltmiete drauf geht.

Insbesondere prosperierende Mittelstädte wie Würzburg, Regensburg und Münster, aber auch Städte mit touristischem Flair wie Garmisch-Partenkirchen oder Heidelberg oder die Unistadt Freiburg sind von einem Anstieg der Immobilienpreise betroffen.

Doch in vielen Lagen ist bereits die Schmerzgrenze erreicht, wie etwa in München. Trotzdem boomt der Immobilienmarkt und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Kein Wunder, es besteht Inflationsangst, die Renten reichen nicht und Festgeld bringt kaum noch Rendite. Also wird in Betongold investiert und dadurch Werte geschaffen, die helfen, sich gegen steigende Mieten abzusichern.

Niemand zahlt natürlich freiwillig gerne zu viel an Miete oder für eine Immobilie. Daher sollte vor Kauf oder Miete stets der aktuelle Mietpreisspiegel zurate gezogen werden. Der durchschnittliche Mietpreis in Würzburg liegt derzeit bei 8,25 Euro/m². Auch hier gilt: je kleiner die Wohnung, umso höher der Quadratmeterpreis. Während in Würzburg für eine 30-Quadratmeter-Wohnung noch 9,48 €/m² gezahlt werden muss, verringert sich der Quadratmeterpreis bei einer 100-Quadratmeter-Wohnung auf 8,05 €/m². Im Bundesland Bayern liegt der Durchschnittspreis für eine Wohnung in der gleichen Größe sogar bei 8,27 €/m². Dahingegen wird deutschlandweit lediglich 6,88 €/m² verlangt.

Besonders auffällig ist der Preisanstieg der Jahre 2011 bis 2012. Im Jahre 2011 kostete eine 60 Quadratmeter große Wohnung in Würzburg noch 6,56 €/m² an Kaltmiete, so schlug diese im Jahr 2012 mit 7,28 €/m² zu Buche! Somit liegen die Mietpreise in Würzburg für Wohnungen über den durchschnittlichen deutschen Mietpreisen – am meisten ist in Sanderau zu zahlen, hier sind es sogar 10,44 €/m² und am günstigsten ist es im Stadtteil Neumünster mit 6,57 €/m². Im Gegensatz dazu liegen die Mietpreise für Häuser deutlich unter dem bundesweiten Mietdurchschnitt. Bereits ab günstige 5,81 €/m² kann man ein solches in Versbach mieten.

Trotzdem ist eine hohe Miete nicht immer gleichzeitig mit Unzufriedenheit verbunden – selbst nicht nach einer Mieterhöhung. Denn eine Umfrage in Freiburg ergab, dass die damit verbundene Lebensqualität zumeist auch gleichzeitig höher ist – denn Mieter entscheiden sich bewusst für den Standort. In Freiburg leben trotz hoher Mieten die glücklichsten Menschen in Deutschland! Um in ihrer Traumimmobilie leben zu können, machen Mieter eher Abstriche in der Größe und Ausstattung als in der Lage.

Die nachfolgende Websiten geben Auskunft über die aktuellen Immobilienangebote in Würzburg:

http://www.s-immobilien.de/Immobilien/Immobilien-Bayern/Wuerzburg.html

http://www.wuerzburgerleben.de/2013/01/24/wie-teuer-durfen-in-wurzburg-wohnungen-sein-mietspiegel/

 

 

 
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