Januar geht es für elf Tage ins Trainingslager nach Marbella in Spanien, wo zu dieser Zeit auch zahlreiche andere deutsche Profiklubs wie Zweitliga-Rivale Dynamo Dresden oder die Erstliga-Klubs aus Augsburg und Mönchengladbach an ihrer Form feilen. Ob dann auch schon Neuzugänge zur Kickers-Mannschaft stoßen?
„Wir haben keine Not“
In den Vorjahren waren die Würzburger stets auf dem Transfermarkt aktiv. Im Frühjahr 2015 holte der damalige Regionalligist den erstligaerfahrenen Nico Herzig, der in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga gegen Saarbrücken zu einer entscheidenden Figur wurde. Im vergangenen Winter verpflichtete Hollerbach Emanuel Taffertshofer und Elia Soriano, dessen Tore entscheidend für den Höhenflug in der Drittliga-Rückrunde und den Triumph in den Relegationsspielen waren. Und diesmal? „Wir haben keine Not, irgendetwas Verrücktes zu machen“, sagt Hollerbach. Was nicht heißt, dass die Kickers nicht den Spielermarkt beobachten. Vor allem ganz vorne und ganz hinten scheint es derzeit noch an Alternativen zu mangeln. „Uns ist es in der Vergangenheit gelungen, Spieler, die andere nicht auf dem Zettel hatten, weiterzuentwickeln. Das wollen wir auch in Zukunft so machen“, sagt Hollerbach.