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WÜRZBURG
„Karmittwoch“ mit Ebonit: Haydn, Sax und Wasserfarben
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:51 Uhr

Vor fünf Jahren führte die Ökumenische Citypastoral den Karmittwoch in Würzburg ein. Der wurde rasch zum Feiertag für Freunde künstlerischer Grenzgänger. An diesem 12. April bläst das Ebonit-Saxophon-Quartett Haydn und Moderneres, während Norman Perryman im Takt und in der Stimmung der Passionsmusik Aquarellfarben in das Kirchenschiff projiziert.

Dabei kommt es zu weiteren kleinen Überschreitungen. Das klassische Instrumentalensemble will nicht, wie viele Kollegen im Jazz, möglichst saxophonistisch klingen. Die Vier suchen vielmehr unerhörte Klangvarianten. So nahmen sie als einziges Nicht-Streicher-Ensemble an einem internationalen Workshop für Streichquartette teil.

In den letzten Jahren eroberte das Ebonit – benannt nach dem Kunststoff der Sax-Mundstücke – die bedeutendsten Musiksäle Europas. So gastierten sie in ihrer Studienstadt im Concertgebouw und demnächst steuern sie den Wiener Musikverein an.

Schon öfter in Würzburg

Würzburg stand auch schon öfter auf ihrem Tourplan. Tenorsaxophonist Johannes Pfeuffer stammt aus der Vorstadtgemeinde Estenfeld.

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