Einer bisher nie da gewesenen Zäsur in der Vereinsführung gleich kam die turnusmäßige Neuwahl der Spielvereinigung Leinach bei der Mitgliederversammlung. Bis auf den amtierenden stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Muth zog sich der gesamte geschäftsführende Vorstand auf eigenen Wunsch und ohne Groll aufs „Altenteil“ zurück.
Dennoch blieb bei der notwendigen Neubesetzung in der Führungsriege keine Vakanz. „Ein großartiges Zeichen von Verantwortung und Identifikation der ,jungen Wilden' mit der 1960 gegründeten Spielvereinigung“, freute sich der scheidende Vorsitzende Waldemar Amrehn. Mit dem Ergebnis der Neuwahlen vollzog sich ein Generationswechsel in der Führung der 615 Mitglieder zählenden Spielvereinigung Leinach.
So mancher neuer Verantwortlicher erblickte gerade das Licht der Welt, oder war noch nicht einmal geboren, als der bisherige Vorsitzende Waldemar Amrehn sich schon im Vorstand engagierte. 26 Jahre lang hatte sich Amrehn in der Vereinsführung eingebracht, davon zuletzt elf Jahre als Vorsitzender. Mit den weiteren ausgeschiedenen Mitgliedern des Vorstands verabschiedeten sich stolze 63 Jahre ehrenamtlicher Führungsverantwortung.