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KREIS SCHWEINFURT
Judenverfolgung: Prügeln, brandschatzen, demütigen
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 00:29 Uhr

Brandstifter zündeten Synagogen an, Plünderer schlugen Wohnungen kurz und klein, aufgepeitschte Horden demütigten, verprügelten oder ermordeten gar ihre jüdischen Mitmenschen. Die Nachtstunden zwischen dem 9. und 10. November 1938 bildeten in Deutschland das vom Nazi-Reich gewollte Signal, dass Juden nun endgültig Freiwild waren. Die Vorstufe zu ihrer systematischen Ermordung. Auch in den Dörfern des Landkreises Schweinfurt, die 1938 noch jüdische Gemeinden hatten, kam es zu Übergriffen. In zwei Gemeinden wird am Wochenende der Schandtaten vor 75 Jahren gedacht.

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