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WÜRZBURG
"Jeder Würzburger kann den Zeitenbruch erleben"
Vor 70 Jahren: Der Tag war der Tiefpunkt in Würzburgs Geschichte. Und eine Wende. Stadtheimatpfleger Hans Steidle über Trauer, Erinnern – und was der 16. März 1945 heute bedeutet.
Die Domstraße um 1910: „Das alte Würzburg  war eine reiche und vielgestaltige europäische Stadt“, sagt Stadtheimatpfleger Hans Steidle.
Foto: SAMMLUNG SUSANNE WILD | Die Domstraße um 1910: „Das alte Würzburg war eine reiche und vielgestaltige europäische Stadt“, sagt Stadtheimatpfleger Hans Steidle.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:32 Uhr

Die Würzburger hatten sich lange in Sicherheit gewähnt. Am 16. März 1945 wurde alle Illusion, als schmucke Bischofsstadt ohne große Industrie unversehrt davon zu kommen, zerstört. Die Bomben vor 70 Jahren mögen überraschend gefallen sein. Aber sie fielen infolge des verbrecherischen Regimes der Nationalsozialisten und der Entfesselungen des Zweiten Weltkriegs. Welche Gründe standen hinter dem Angriff? Was bedeutete er für die Menschen unmittelbar und für die Geschichte der Stadt? Wie ist der 16. März heute zu bewerten? Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle wird darüber am Vorabend des Jahrestags, an diesem Sonntag, 15. März, in der Volkshochschule in der Münzstraße sprechen. In seinem Vortrag will Steidle den historischen Moment in der Geschichte Würzburgs vergegenwärtigen und bewerten. Beginn ist um 19.30 Uhr.

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