Den Namen gab der 42-jährige US-Amerikaner zwar nicht preis, doch ist es ein offenes Geheimnis, dass sich der Klub seit geraumer Zeit um die Dienste von Olumide Oyedeji bemüht. Der 2,11 Meter große Nigerianer ging in den ersten beiden Würzburger Bundesliga-Spielzeiten 1998/99 und 1999/2000 in der Domstadt auf Korbjagd, war einer der besten Center der Liga und erklärter Publikumsliebling. Danach wechselte er in die nordamerikanische Profiliga NBA, wo er sich bisher jedoch nicht durchsetzen konnte. Bis Ende Februar steht der 22-Jährige noch in China bei den "Beijing Ducks" unter Vertrag. "Wir schauen mal, was noch geht. Bis Mitte der Woche fällt eine Entscheidung", sagte Manager Wolfgang Malisch.
Nach der Verletzung von Center Tony Kitchings (Innenband-Abriss im Knie) vergangene Woche sehen die Verantwortlichen trotz der kurzfristigen Verpflichtung des US-Amerikaners mit albanischem Pass, Mike Moten, und der noch immer bestehenden Etat-Lücke von knapp 150 000 Euro weiter Handlungsbedarf auf der Position unter den Körben.