„Wir führen nicht Staaten zusammen, sondern verbinden Menschen“ – dieses Ziel hatte Jean Monnet, einer der Gründerväter der Europäischen Gemeinschaft. Wie diese Worte dauerhaft und lebendig mit Inhalt gefüllt werden können, das zeigte eindrucksvoll der jüngste Besuch einer 22-köpfigen Höchberger Delegation in der französischen Partnerstadt Luz St Sauveur (Pyrenäen).
Gab es zu Gründungszeiten der Partnerschaft auf beiden Seiten noch vielfach „Grenzen“ aufgrund von Ressentiments aus der gemeinsamen Geschichte zu überwinden, so sind heute nurmehr geografische Distanzen – in diesem Fall von 1.555 Kilometer – ein Hindernis. Dieses Hindernis bezwang man diesmal mit dem Flugzeug und wurde schon am Flughafen Toulouse freundlich empfangen von den Luzern, um die letzten 200 Kilometer mit dem Bus gemeinsam zurückzulegen. Auch die italienischen Partnerschaftsfreunde hatten sich zum Treffen angekündigt, angeführt vom 1. Bürgermeister Stefano Ansideri, um nicht nur das 40-jährige Jubiläum der beiden Gemeinden mitzufeiern, sondern um auch an das gemeinsame 15-jährige Bestehen des Dreierbundes Luz St Sauveur-Bastia Umbra-Höchberg zu erinnern.