
„Wir haben ein paar Szenarien durchgespielt, wann es Sinn machen könnte, dass ich nach Frankreich komme. Jetzt ist es das letzte Gruppenspiel gegen Kroatien geworden”, sagte der Profi der SG Flensburg-Handewitt. Schon kurz vor der Abreise des deutschen Teams nach Frankreich hatte sich eine schnelle Nachnominierung Glandorfs angedeutet. Obwohl er 2014 seinen Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt hatte, kehrte er für die WM-Generalprobe gegen Österreich überraschend zurück ins Nationaltrikot. Anschließend war er zwar wieder nach Flensburg gereist - kommt jetzt aber zur entscheidenden Phase des Turniers zurück zum Team.
„Ich bin guten Mutes, dass ich es noch schaffe und hoffe, der Mannschaft helfen zu können”, sagte Glandorf. „Aber ich bin sicher nicht der Heilsbringer.” Aber gegen die starken Kroaten dürfte es am Freitag gleich auf ihn ankommen. Bisher steht Bundestrainer Sigurdsson mit Häfner nur ein Linkshänder im rechten Rückraum zur Verfügung, was sich nun mit Glandorf ändern wird. Er hoffe, „dass ich Kai da jetzt ein bisschen Entlastung geben kann”, sagte Glandorf. „Weil es, glaube ich, schon wichtig wäre, dass wir beide mit viel Kraft durch das Turnier kommen.”