„Dummes Gerede”, sagt der Mercedes-Fahrer dazu, obwohl er die WM bereits mit 59 Punkten vor Sebastian Vettel anführt. Gesprächsthemen gibt es aber auch abseits des Titelkampfs genug vor dem Grand Prix der USA.
HAMILTON UND DER KNIEFALL
Solidarisiert sich der Silberpfeil-Star vor dem Start mit den Sportler-Protesten gegen Polizeigewalt und die Unterdrückung von Minderheiten in den USA und geht demonstrativ bei der Hymne auf die Knie? „Ich habe das nicht geplant”, beteuert Hamilton, nachdem er zuvor noch entsprechende Gedankenspiele verraten hatte. Zwar unterstütze er die Bewegung, aber: „Ich werde nicht erlauben, dass es mich vom Fahren ablenkt. Ich will hier gewinnen, darauf liegt mein Fokus.”
HÜLKENBERGS NEUER GRADMESSER
Seinen bisherigen Renault-Teamkollegen Jolyon Palmer hängte Nico Hülkenberg zumeist klar ab. Nun bekommt er es mit dem bei Toro Rosso abgeworbenen Spanier Carlos Sainz jr. zu tun. „Ich werde es sicher schwerer haben als bisher in diesem Jahr”, sagt Hülkenberg. So richtig ins Schwitzen bringt der Personalwechsel im Nachbar-Cockpit den Rheinländer aber vorerst nicht. „Das wird mich nicht vom Weg abbringen. Ich muss einfach so weitermachen wie bisher, damit bin ich gut gefahren”, sagt der 30-Jährige.