
"Keine Bühne für demokratiefeindlichen Hass"
„Insbesondere nach der Veröffentlichung des Titels 'Marionetten' ist es für uns absolut unverständlich, dass die Posthalle GmbH den Söhnen Mannheims einen Auftritt in ihren Räumlichkeiten ermöglicht. Für antisemitischen, demokratiefeindlichen und verschwörungstheoretischen Hass darf es keine Bühne geben, weder in Würzburg, noch anderswo. Wer sie doch zur Verfügung stellt, macht sich mitschuldig an der Verbreitung von Menschenverachtung“, schreibt der Vorstand der Nachwuchspolitiker. Die Forderung: Das Konzert der Söhne Mannheims am 11. Mai ersatzlos absagen.
Posthallen-Betreiber: „Ich bin nur der Vermieter“
Joachim Schulz ist der Betreiber der Halle. Was sagt er zur Forderung? „Ich kann nichts tun, denn ich bin nicht der Veranstalter des Konzertes. Als Vermieter habe ich einen gültigen Vertrag mit ARGO-Konzerte abgeschlossen.“ Seine persönliche Meinung: „Nur weil ich die Inhalte nicht teile, kann ich den Künstler nicht ausgrenzen.“